Sucht- und Gewaltprävention spielt bei der Gestaltung des Schullebens an der LPS eine wichtige Rolle. Die Bemühung, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle in der Schule arbeitenden Menschen wohlfühlen können, um so für das schulische Lernen offen zu sein, steht hierbei im Mittelpunkt unserer Präventionsarbeit.

Übergeordnete Aspekte dieser Arbeit sind unter anderem:

  • Förderung von Schutzfaktoren/Lebenskompetenzen
  • Aufklärungsarbeit/Information
  • Individuelle Unterstützung und Maßnahmen zur Minderung von Risikofaktoren
  • Rückfallprophylaxe (z.B. Arbeit mit Therapeuten)
  • Vernetzung von schulischen Gremien/Kollegen/Schulleitung/Schulamt
  • Beratung von Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen bei Konflikten im Schulleben
  • Vernetzung mit Institutionen der Stadt Korbach: Beratungsstellen, Krankenkassen, Polizei, Gesundheitsamt, Jugendamt, Präventionsrat
  • Durchführung von Projekten zu lebensrelevanten Themen

In diesem Zusammenhang stelle ich, Thomas Janzen, meine Kenntnisse und Erfahrungen als Beratungslehrer zur Verfügung.

Konkret sehe ich meine Arbeitsschwerpunkte in folgenden Bereichen:

  • Teilnahme an SV-Sitzungen/Klassenräten
  • Teilnahme an Gesprächen der Sozialpädagogen/SV-Lehrer/Kollegen mit Schülern (falls erwünscht)
  • Anbieten eines „offenen Ohres“ bei jeglicher Art von Problemen
  • Gezielte Einübung von positiven Verhaltensweisen (z.B. Zuhören/Abwarten, Umgangsformen, Konfliktbewältigung)
  • Informationsaustausch zwischen SV-Lehrer /Sozialarbeit/SV/Kollegium & Beratungslehrer
  • Regelmäßiger Austausch mit der Schulleitung und mit Eltern
  • Kontaktaufnahme zu außerschulischen Institutionen (z.B. Beratungsteam mit dem Jugendamt und Therapeuten)
  • Klärung der Frage: Welche gesetzlichen Vorschriften müssen beachtet werden? (UN-Kinderrechtskonvention, GG, Bürgerliches Gesetzbuch, Betäubungsmittelgesetz, Suchtpräventionserlass...)
  • Regelmäßige Evaluation des Präventionskonzepts
  • Vorstellung der Präventionsarbeit in der Gesamtkonferenz
  • Förderung von Lehrergesundheit
  • Beratung zur Auswahl von Lehr- und Lernmaterialien bezüglich Sucht- und Gewaltprävention
  • Ermutigung zu bzw. Koordination von Projekten (z.B. „Friedensstifter“, „Klarsicht“)
  • Förderung der an unserer Schule herrschenden pädagogischen Prinzipien: Kollegialität, Teamfähigkeit, Flexibilität und Kreativität (bedingende Faktoren: Pünktlichkeit, Ordnung, Fleiß, Sauberkeit, Zuverlässigkeit) sowie das Vorleben dieser Prinzipien.

An zwei Tagen in der Woche (Dienstag und Donnerstag, jeweils in der vierten Unterrichtsstunde) biete ich zudem eine offene Sprechstunde an, die von allen an unserem Schulleben Teilnehmenden zwecks Austausch über (Lebens-)Probleme jeglicher Art genutzt werden kann.

Allerdings befinde ich mich in meiner Funktion als Beratungslehrer weder in der Rolle der Polizei noch in der eines Therapeuten.

 

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